Harzer Grenzweg
Wandern am "Grünen Band"
Titel
Grenzdenkmla Stapelburg / Eckertal - Bad Sachsa
Sie beginnen Ihr Erlebnis "Harzer Grenzweg" mit einer Übernachtung in der alten Kaiserstadt Goslar (UNESCO Welterbe). Hier war während der deutschen Teilung der Bundesgrenzschutz stationiert.

Mit der Bahn geht es in 20 min zum Start in die erste Etappe: dem Grenzdenkmal Stapelburg. An dieser Stelle erfolgte am 11.11.1989 die erste Öffnung der innerdeutschen Grenze außerhalb Berlins. Der perfekte Ort, um auf dem Harzer Grenzweg in die Geschichte der Deutsch-Deutschen Teilung einzutauchen.

Weitere Informationen zum Harzer Grenzweg
Von Goslar auf den Harzer Grenzweg 2025 NEU!
Wandern ohne Gepäck - Individuelle Streckenwanderung
5 Etappen - 6 Übernachtungen - 81 km

1. Tag:

Anreise und Übernachtung in Goslar

2. Tag:

1. Etappe: Goslar - Brocken, ca. 20 km (⇧ 950Hm / ⇩ 50Hm)
Von Goslar geht es morgens in 20 min bequem mit der Bahn (nicht im Preis enthalten) nach Stapelburg. Sie beginnen Ihre Wanderung auf dem Harzer Grenzweg am Grenzdenkmal Stapelburg. Von hier wandern Sie entlang der Ecker, dem ehemaligen Grenzfluss, durch ein Schluchtwald-Biotop zum Eckerstausee. Auf dem Staudamm kreuzen Sie die alte Grenze. Vorbei am Stausee und der Rangerstation (früher Kaserne zur Bewachung der Grenze, heute Nationalpark-Informationsstation und Einkehrmöglichkeit) geht es auf den Kolonnenweg und auf diesem hinauf auf den geschichtsträchtigen Brocken (1141m).
Übernachtungsort: Brocken

3. Tag:

2. Etappe: Brocken - Braunlage, ca. 15 km (⇧ 130Hm / ⇩ 700Hm)
Auf Ihrem Weg hinab vom Brocken erreichen Sie über den Goetheweg den Dreieckigen Pfahl, einem vor 1866 gesetzten Grenzstein aus Granit, der die Grenze zwischen Königreich Hannover (KH) und Herzogtum Braunschweig (HB) markierte. Während der deutschen Teilung verlief an dieser Stelle die Grenze zwischen BRD und DDR. Weiter geht es immer dicht an der ehemaligen Grenze unterhalb des Wurmberges vorbei, bis zum Erinnerungsstein an der Bremke. Hier verlassen Sie den Harzer Grenzweg, um nach Braunlage zu gelangen.
Übernachtungsort: Braunlage

4. Tag:

3. Etappe: Braunlage - Hohegeiß, ca. 16 km (⇧ 270Hm / ⇩ 220Hm)
Heute wandern Sie entlang der Warmen Bode zunächst nach Sorge. Der Harzer Grenzweg führt direkt durch das Freilandgrenzmuseum und zum Ring der Erinnerung auf dem ehemaligen Todesstreifen. Wenig später erreichen Sie Hohegeiß, hier verlief die Grenze unmittelbar am Ortsrand entlang. Mit dem Bus geht es zurück nach Braunlage.
Übernachtungsort: Braunlage

5. Tag:

4. Etappe: Hohegeiß - Walkenried, ca. 18 km (⇧ 150Hm / ⇩ 490Hm)
Mit dem Bus geht es morgens nach Hohegeiß. Zunächst wandern Sie am Ortsrand von Hohegeiß entlang, am Wegesrand sehen Sie eine historische Grenzsteinsammlung. Kurz hinter Hohegeiß stoßen Sie dann auf den historischen Drei-Länder-Stein (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen). Hier wurde im Mai 2006 der Harzer Grenzweg offiziell eröffnet. Weiter geht es auf schmalen Waldwegen an alten Grenzsteinen und dem sagenumwobenen Gedenkstein „Schwangere Jungfer“ vorbei hinauf zur Wendel-Eiche. Bei guter Sicht können Sie von hier aus den Brocken sehen. Ab jetzt geht es bergab an der 2-Länder-Eiche und am Grenzstein „Spitzer Winkel“ vorbei nach Walkenried.
Übernachtungsort: Walkenried

6. Tag:

5. Etappe: Walkenried - Bad Sachsa, ca. 12 km (⇧ 190Hm / ⇩ 120Hm)
Der Grenzweg führt Sie entlang der ehemaligen Fischteiche des Zisterzienserklosters zur eindrucksvollen Sachsensteinklippe (Teil der Südharzer Gipskarstlandschaft). Sie wandern zwischen den Kranichteichen hindurch und durch das stark verkarstete Waldgebiet Pfaffenholz, bevor Sie schließlich den Grenzweg verlassen und hinein nach Bad Sachsa zu Ihrer Unterkunft gehen.
Übernachtungsort: Bad Sachsa

7. Tag:

Rücktransfer nach Goslar (im Preis enthalten!)
Heimreise